
Astori Wildnisschule
Team
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Martino Abis
Leitung WP1, WP2, Hunter´s Tribe
Ich heiße Martino Abis und bin der Gründer der Wildnisschule Astori. Als Mentor und Wildnispädagoge liegt mein Herz besonders in der Verbindung zur Tierwelt, die ich als zentrale Lehrmeisterin und Inspiration meines Weges betrachte. Tiere sind für mich keine Ressourcen, sondern Mentoren – Wesen mit ureigenem Wissen, Instinkt und Intelligenz, von denen wir lernen müssen, wenn wir wieder Teil der natürlichen Ordnung werden wollen. Diese tiefe Überzeugung prägt meine Arbeit. In meiner Wildnisschule Astori möchte ich diese Haltung weitergeben: Dass wir Menschen von Tieren lernen können, wie man sich im Gelände bewegt, wie man auf Spuren liest, wie man aufmerksam wird, zuhört, mit dem ganzen Wesen wahrnimmt. Ihre Präsenz, ihre Anpassungsfähigkeit, ihre Fähigkeit, mit minimalen Mitteln zu leben – all das sind Qualitäten, die ich meinen Teilnehmer*innen erfahrbar machen möchte. Denn: Tiere lehren uns, wieder in Beziehung zu treten – mit uns selbst, mit der Wildnis, mit dem Leben. Ein bedeutender Schwerpunkt meiner Arbeit liegt darüber hinaus im alten Handwerk – nicht als bloße Technik, sondern als lebendiges Kulturgut. Hierzu gehören unter anderem der Bogenbau, der Geduld, Präzision und Kreativität fordert, sowie das Gerben von Leder, das einen respektvollen Umgang mit den Gaben der Natur vermittelt. Diese Handwerkskünste bringen uns in Kontakt mit dem Ursprünglichen und fördern unsere Verbindung zu den natürlichen Materialien, zur Umwelt und zur eigenen schöpferischen Kraft. In meiner Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen vermittle ich nicht nur Wissen – ich begleite Prozesse der Selbstfindung, Erdung und Persönlichkeitsentwicklung. Die Verbindung zur Natur ist dabei stets der Schlüssel: Ob durch Spurenlesen, Stille-Übungen, Handwerk oder Tierbegegnungen – die Natur hält uns einen Spiegel vor, in dem wir erkennen können, wer wir wirklich sind. Die Wildnisschule Astori ist für mich ein Ort des Lernens und Erinnerns. Ein Raum, in dem Menschen die Möglichkeit haben, sowohl praktische Fähigkeiten als auch
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Lena Blechschmitt
Co - Leitung WP1
Als Kindheitspädagogin konzentriere ich mich hauptberuflich darauf, in einer Naturgruppe die Entwicklung von Schul- und Gemeinschaftsfähigkeit bei Kindern durch Erlebnisse und Herausforderungen in der Natur zu fördern. Die Mischung aus dem Erlernen von Naturhandwerk, der Schulung von Wahrnehmung, dem Erlangen von Naturwissen und der Kunst des Fragenstellens webt für mich den Zauber, durch den die Wildnispädagogik uns den drei Grundbeziehungen des Menschen näherbringt: Der Beziehung zur Natur, zur Gemeinschaft sowie zum eigenen Wesen. In der Persönlichkeitsentwicklung bietet die Wildnispädagogik für mich die Möglichkeit der Bildung einer stabilen Wertvorstellung, der Entwicklung psychischer Stärke und des Mobilisierens von Selbstheilungskräften, mit denen der Bewährungsprobe, werterfüllt bei sich sein zu können, Sinn zu erfahren und über innere Stabilität zu verfügen, begegnet werden kann. Ein persönlicher Schwerpunkt ist für mich der Weg des Kreises, in dem und durch den eine Atmosphäre der Ehrlichkeit und des gegenseitigen Respekts geschaffen wird, die Räume für authentische Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis eröffnet sowie Gemeinschaften zusammenwachsen und zu einem Einklang finden lässt. In der Beziehung zur Natur setze ich auf eine Vielfalt der Erfahrungswerte durch Lernen mit allen Sinnen, Lernen durch Geschichte(n), Lernen durch Forschen und Fehlversuche, Lernen durch inspirierendes Fragenstellen sowie Lernen durch Vorbilder. Ich möchte Räume für das Bestaunen von Wundern öffnen und diese gleichzeitig Hand in Hand mit Wissen gehen lassen. Ich freue mich darauf, mein eigenes Wesen mit Begeisterung und Hingabe zu nutzen, um TeilnehmerInnen unserer Ausbildungen darin zu unterstützen, diese vielfältigen Türen für sich selbst zu öffnen.
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Stefanie Lenz
Leitung WP1, Co - Leitung Wp2
Die Natur ist der rote Faden in meinem Leben. Bevor ich hauptberuflich als Wildnispädagogin und Naturcoach gearbeitet habe, war ich als Ingenieurin für Umweltschutz tätig. Über die Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung bin ich dann zur Wildnispädagogik gekommen und habe hier meine Berufung und Herzensaufgabe gefunden. Über die Jahre habe ich eine starke Verbindung zwischen persönlicher Entwicklung und Naturerfahrung beobachtet und setze diese Erfahrung heute ganz gezielt ein. Dabei liegt mein Fokus weniger auf praktischen Überlebensfähigkeiten, sondern auf der Förderung spiritueller und transformativer Prozesse in der Natur. Besonders prägend waren meine jahrelangen Erfahrungen in der Leitung und Koordination von Jugend-Scout-Camps und meiner Arbeit mit Jugendlichen. Im Rahmen dieser Tätigkeiten habe ich nicht nur Junior Ranger im Nationalpark Wattenmeer ausgebildet, sondern hatte als Projektkoordinatorin die Möglichkeit, deutschlandweit Netzwerke mit anderen Nationalparks zu knüpfen, um junge Menschen in ihrem Verständnis für die Natur und ihre Verantwortung zu fördern. Zusätzlich bringe ich meine Expertise in „Bioleadership“ ein, einem einzigartigen 4-tägigen Seminar in Deutschland, die intensive Naturerfahrungen mit modernen Führungskonzepten kombiniert. Durch diese Methode begleite ich CEO’s und ihre Teams dabei, ihre Fähigkeiten zu entfalten, indem sie die Prinzipien der Natur und die Temperamentenlehre nach C. G. Jung in ihren Führungsalltag integrieren. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen in der Wildnispädagogik weiterzugeben und mit den Teilnehmern der Wildnisschule Astori auf eine transformative Reise zu gehen, die sowohl ihre Verbindung zur Natur stärkt als auch ihre persönliche und berufliche Entwicklung.
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Nicole Saile
Co - Leitung WP2, Co - Leitung Hunter´s Tribe
Ich bin Nicole, mit Herz und Seele Wildnispädagogin, Fährtenleserin und von Natur aus neugierig. Für mich gibt es nichts Schöneres, als zeitlos durch die Wälder in meiner Süddeutschen Heimat zu streifen. Sie sind voller Geschichten und Rätsel, die durch die Spuren und Zeichen der Tiere für mich auf eine lebendige und oft magische Weise zum Leben erweckt werden. Dabei begeistert mich der Wechsel zwischen der Weite der Wahrnehmung und dem konzentrierten Fokus. Beides ist für mich unerlässlich. Mit 16 fing ich an Jugendlager zu leiten und seitdem hat mich die Arbeit mit Gruppen und Gemeinschaften nie losgelassen. Als Sozialpädagogin an einem sozialwissenschaftlichen Institut beschäftige mich mit der großen Frage: wie Menschen sich als Teil von Gemeinschaft verstehen, sich aktiv in die Gesellschaft und Gemeinschaften einbringen und diese mitgestalten können - Teil von Gemeinschaft sein. Meine tiefe Verbindung zur Natur, mein Wissen und meine langjährige Erfahrung machen mich zu einer leidenschaftlichen Begleiterin auf dem Weg in die Welt der Wildnispraxis. Mir ist es ein Anliegen meine Herzenshemen: Gemeinschaft, Wahrnehmung und Fährtenlesen weiterzugeben und mit euch diese spannende Reise zu gehen!